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Papierarbeiten | 1947

Im Jahr 1947 entwickelte Götz eine Technik, mit der er eine Vielzahl von Arbeiten auf Papier schuf. Anders als bei seinen bisherigen Tempera-Bildern bearbeitete und strukturierte er den Bildträger, meist sehr dünnes Papier, zunächst mit Druckfarben. Darauf zeichnete er mit Gouache seine Figurinen und/oder Phantasiegebilde. Teils arbeitete er dabei seriell zu verschiedenen Themenbereichen. Der Bildfond wies schon für sich genommen eine informelle Struktur auf, farbig nuanciert. Die darauf aufgebrachte Zeichnung in Gouache bildete zum einen einen Kontrast zum Fond, zum anderen verschmolz sie mit diesem. Die Arbeiten in dieser Technik bildeten einen, wenn nicht gar den Schwerpunkt im Jahr 1947, vielleicht noch neben seinen Monotypien. Er behielt diese Technik bis zum Jahr 1949 bei, wenn auch nicht mit der Intensität des Jahres 1947. Nach 1949 finden sich keine Arbeiten in dieser Vorgehensweise mehr.