Im Jahr 1969 führte K.O. Götz zusammen mit Gerhard Hoehme auf Initiative des Galeristen und ausgebildeten Mediziners Richard P. Hartmann wissenschaftliche Experimente durch zur Erforschung des Einflusses von LSD auf das kreative Schaffen. Die Experimente erfolgten unter ärztlicher Kontrolle Hartmanns. Es konnte lt. K.O. Götz kein signifikanter Einfluss der Droge auf das Ergebnis seiner Malerei festgestellt werden.

Die Gouachen der Versuche galten lange als verschollen. Erst 2022 wurde bekannt, dass sie sich in der Sammlung des Museums „ALBERTINA“ in Wien befinden.

In seine Autobiographie schreibt Götz detailliert über die Vorgehensweise bei den Versuchen (K.O. Götz – Erinnerungen und Werk, Band Ib, Seite 1.104, Concept-Verlag, Düsseldorf, 1983).

In der Autobiographie spricht Götz von Versuchen Anfang 1969. Die Datierung der Gouachen weist jedoch auf das Jahr 1968, womöglich Ende 1968, hin.