Götz schreibt zu der Entstehung der Rasterbilder in Erinnerungen und Werk, Seite 899: Neben meiner Malerei setzte ich auch die Arbeit an meinen Rasterbildern fort. Dabei half mir Karin (Karin Martin, seine spätere zweite Ehefrau, mit Künstlernamen Rissa) und opferte viel Zeit während ihres Studiums für diese knifflige Arbeit. Mehrere Studenten halfen mir bei der Herstellung des großen Rasterbildes „Density 10 : 3 : 2 : 1″. Das Bild bestand aus acht großen Bristolkartons, die später nachdem sie fertig gezeichnet waren, auf Leinwand aufgezogen wurden. Die Studenten konnten ihren Karton, Filzstift, Tusche und das vorgeschriebene Programm mit nach Haus nehmen und dort zeichnen. … Ich zeichnete auch farbige Rasterbilder. Hier wurde die Farbe nach einem bestimmten Programm statistisch verteilt. Ich wollte damit die dadurch entstehenden Farbverschiebungen quantitativ und nicht nur qualitativ untersuchen. Mit neoimpressionistischen Theorien hatten diese Versuche nichts zu tun.“
Im Zusammenhang mit den Rasterbildern entstand auch der Film „Density“ von K.O. Götz, der in der Homepage von Götz in der zugehörigen Rubrik zu sehen ist.